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Zweidimensionale numerische Simulation von direkt mit Methanol betriebenen Brennstoffzellen (DMFC)

  

Bearbeiter: J. Fuhrmann , K. Gärtner  

Kooperation: J. Divisek (Forschungszentrum Jülich GmbH, IWV3, Energieverfahrenstechnik)

Förderung: IWV3, Jülich

Beschreibung der Forschungsarbeit:

Die DMFC ist ein Kandidat für in Kraftfahrzeugen einsetzbare Energiequellen.

Die Wechselwirkungen zwischen Flüssigkeiten, Gasen, Elektronen und Ionen, Katalysatorplätzen usw. werden im gegenwärtig untersuchten Modell durch ein System von zehn gekoppelten partiellen Differentialgleichungen und zwölf gewöhnlichen Differentialgleichungen beschrieben. Einen Überblick über die Variablen und geometrischen Verhältnisse gibt die folgende Tabelle und Abbildung:



Anode Flüss. Kanal Elektr. Kontakt





\begin{figure}
\ProjektEPSbildNocap {0.95\textwidth}{bz_sing.polyx-tri.eps}
\end{figure}






Kathode Gas Kanal Elektr. Kontakt


Kohlenst.

Kohlenst.

Nafion

Kohlenst.

Kohlenst.

Teflon Nafion + Pt Nafion + Pt Teflon
CH3OH-D. CH3OH-D.
H2O-Dampf H2O-Dampf H2O-Dampf H2O-Dampf
CO2-Gas CO2-Gas
N2-Gas N2-Gas
O2-Gas O2-Gas
H2O-flüss. H2O-flüss. H2O-flüss. H2O-flüss. H2O-flüss.
CH3OH-gel. CH3OH-gel. CH3OH-gel. CH3OH-gel. CH3OH-gel.
CO2-gel. CO2-gel. CO2-gel. CO2-gel. CO2-gel.
e- e- e- e-
H+ H+ H+
$\Theta_i$, i=1,...,8 $\Theta_i$, i=1,...,8
Katalys. Zust. $\theta_i$, i=1,...,4

Die Methanol-Wasser-Mischung tritt durch den linken Kanal (der einen Teil des produzierten CO2 in gasförmiger und flüssiger Form abführt) ein. Der rechte Kanal führt O2 zu und z. B. Wasser ab. Beide poröse Diffusionsschichten leiten den Elektronenstrom zu einem Kontaktsegment an der Oberfläche. Das heißt, Modell und Zellentwurf müssen drei gekoppelte Transportprobleme lösen: Flüssigkeits-, Gas- und geladener Teilchentransport, die miteinander in verschiedener Weise wechselwirken.

Die wesentlichste Charakterisierung der DMFC   erfolgt durch ihre elektrische Kennlinie. Außerdem interessieren viele andere Größen wie z. B. der Anteil der parasitären Methanolreaktion (in der kathodenseitigen Reaktionszone), Leistung, Wirkungsgrad, molare Ströme. Die folgenden Abbildungen zeigen berechnete typische Verteilungen der einzelnen gesuchten Dichten (Partialdrucke, Potentiale) und eine Kennlinie mit Turningpoints, die aus der Wechselwirkung zwischen Zweiphasenströmung und Elektrochemie resultieren.


 
Abb. 1: ]
\makeatletter
\@ZweiProjektbilderNocap[h]{*}{[}{v}
\makeatother

0.65pres_02O2.epsui_comp7th.eps

Projektliteratur:

  1.   H. DOHLE, J. DIVISEK, R. JUNG, Process engineering of the direct methanol fuel cell, J. Power Sources, 86 (2000), pp. 469-477.
  2.   A. A. KULIKOVSKY, J. DIVISEK, A. A. KORNYSHEV, Two dimensional simulation of direct methanol fuel cell: A new (embedded) type of current collectors, J. Electrochemical Soc., 147 (2000), pp. 953-959.


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