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Bearbeiter: J. Niebsch , G. Schmidt
Kooperation: V. Maz'ya, T. Ivanov (Universität Linköping, Schweden)
Förderung: INTAS
Die Arbeiten zur theoretischen Untersuchung des Konvergenzverhaltens von Zeitschrittverfahren zur Lösung von nichtlinearen Evolutionsgleichungen mit nichtlokalen Operatoren, die auf einer von V. Maz'ya vorgeschlagenen Approximationsmethode für Integraloperatoren beruhen ([2] enthält einen Überblick dieser Methode), wurden im Wesentlichen abgeschlossen ([1]). Betrachtet wird u. a. ein explizites Zeitschritt-Verfahren zur Lösung des Cauchy-Problems für Gleichungen der Gestalt
mit Pseudodifferentialoperatoren Pi(Dx) und einer glatten Funktion F. Die Werte der Näherungslösung werden aus den Gleichungen bestimmt, wobei und sind. Mit den Bezeichnungen ergibt sich das lineare Problem mit der Lösung y = f +(R-I)f +P2 Rg, . Bei den vorgeschlagenen Näherungsverfahren erfolgt die räumliche Approximation durch Quasi-Interpolanten wobei die Basisfunktion und ihre Fouriertransformierte hinreichend schnell fallen und gewisse Momentenbedingungen erfüllen. Die Näherungslösung wird gesucht in der Form so dass sich die Werte von yh auf dem gleichmäßigen Gitter xk = kh als endliche Linearkombinationen der Werte der Faltungsoperatoren ergeben. In vielen relevanten Fällen ist es möglich, die Integrale analytisch zu berechnen oder die beschränkte Anzahl dieser Werte durch eindimensionale Quadraturen im Voraus zu berechnen. Somit erhält man folgende Vorschrift zur Berechnung der Näherungslösung un,h des Cauchy-Problems: Es konnte gezeigt werden, dass z. B. für die Ordnung dieses Diskretisierungsschemas beträgt, wobei N durch bestimmt wird. So liefert z. B. die Wahl mit den verallgemeinerten Laguerre'schen Polynomen L(d/2)m den Exponenten N=2m+2. Damit wurden die numerischen Resultate, über die in [3] für verschiedene Klassen von Gleichungen mit nichtlokalen Operatoren berichtet wurde, theoretisch untersetzt. Des Weiteren wurde nachgewiesen, dass der bei der Approximation und Kubatur auftretende Sättigungsfehler bei genügend großem keinen Einfluss auf den Diskretisierungsfehler hat.Im Fall beschränkter Gebiete oder unstetiger Anfangswerte ist bei diesen Verfahren die effektive Berechnung von Integraloperatoren mit unstetigen Dichten notwendig. In [5] wurden die in [4] vorgeschlagene Methode der Gitterverfeinerung auf anisotrope Gitter verallgemeinert und effektive Formeln zur Kubatur von Potentialen über Polyedergebieten untersucht, wobei gleiche Approximationseigenschaften wie im Fall glatter Funktionen und gleichmäßig verteilter Knotenpunkte erzielt werden.
Projektliteratur:
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