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Bearbeiter: N. Berglund, K. R. Schneider
Beschreibung der Forschungsarbeit:
Wir betrachten das nichtlineare Kontrollsystem
das von einem Parametervektor abhängt, und nehmen an, dass
das unkontrollierte System
sein qualitatives Verhalten ändert, falls den
Bifurkationspunkt
passiert. Im Unterschied zur
traditionellen Bifurkationstheorie nehmen wir an, dass der Parameter
sich langsam mit der Zeit ändert, d. h. das ungestörte
System besitzt die Gestalt
wobei ein kleiner positiver
Parameter ist. Nach einer Zeittransformation
nimmt (3) die Gestalt eines singulär
gestörten Systems
an.
Stellt der Bifurkationspunkt für das System
(2) eine Hopf-Bifurkation dar, dann ist bekannt, dass bei der
zugehörigen
dynamischen Bifurkation ein verzögerter Stabilitätswechsel in
(4) auftritt,
der mit einem Sprungverhalten der Zustandsvariablen verbunden ist.
Wird eine langsame
Parameteränderung als Materialalterung interpretiert, dann kann der zu
erwartende Sprung im Systemverhalten sehr unerwünschte Konsequenzen
haben. Um dramatische Systemveränderungen zu vermeiden, wurde eine
Feedbacksteuerung konstruiert,
die den Übergang in den neuen
Systemzustand glatter ablaufen lässt und somit kein Sprungverhalten
zulässt. Die Konstruktion der Steuerung
beruht auf einer Kodimension-4-Entfaltung des singulären Vektorfeldes
(y,-x2 y-x3). Der kontrollierte Übergangsprozess wird
unter Verwendung von asymptotischen Entwicklungen bezüglich des kleinen
Parameters
abgeschätzt. Einzelheiten können den
angegebenen Publikationen entnommen werden.
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Projektliteratur:
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