Die sich verschärfende
Haushaltssituation und die ungünstige Währungsrelation sind
gravierende Probleme: Unzureichende Erwerbung bedeutet zunächst
Informationsdefizit und anstelle zukünftig inhouse nachnutzungsfähiger
Bibliotheksbestände das fortgesetzte Entstehen von Kosten für
Einwegmaterialien.
Hoffnungsvoll sind vereinzelte Ansätze einer gedämpften Preispolitik
(Zusammenwirken von Fachgesellschaften, Herausgebern und Verlegern).
Um die noch nicht beendete Zeitschriftenkrise nicht auch zu einer
Monographiekrise werden zu lassen, haben wir auf Kosten von
Zeitschriften-Abonnements weiterhin Bücher im Umfang von rd. 16 %
des Vermehrungsetats beschafft.
Die finanziellen Aufwendungen für die konsortiale Online-Nutzung
elektronischer Produkte sind eine wichtige Maßnahme, um gemeinsam mit
anderen (vorwiegend Universitäts-) Bibliotheken für den
Zugang zu den benötigten publizierten wissenschaftlichen Informationen
zu sorgen.
LaTeX typesetting by I. Bremer
4/30/2001