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Kooperation: W. Geiger (Universität GH Essen)
Beschreibung der Forschungsarbeit:
Aufbauend auf Forschungsergebnissen, die im letzten Jahr erzielt worden sind, wurden zwei weitere grundlegende Fragen untersucht, nämlich
Die Struktur der Massenquellen wurde mit Hilfe einer Mastergleichung entwickelt. Beim Adsorptionsvorgang beschreibt W die Wahrscheinlichkeit des Massenübergangs von Schadstoff aus der Flüssigkeit auf die innere Fläche des Skeletts. Deren zeitliche Änderung wird mit der folgenden Gleichung beschrieben
In dieser Gleichung ist pA der partielle Druck des Schadstoffs in Lösung, x ist die Fraktion der sogenannten besetzten Stellen auf der inneren Fläche, Eb bezeichnet die Energiebarriere und a,b sind temperaturabhängige Stoffparameter. Diese Gleichung wurde benutzt, um die Form der Massenquelle zu bestimmen. Für den Fall der Adsorption besteht diese Quelle aus zwei Beiträgen: Der Gleichgewichtsbeitrag ist proportional zum Gleichgewichtswert der Fraktion x und entspricht dem Modell von Langmuir. Der Ungleichgewichtsbeitrag ist proportional zur Änderung der Porosität. Das Modell wurde numerisch für eine einfache Randwertaufgabe ausgewertet. Es wurde festgestellt, daß die Intensität der Adsorption nichtmonoton mit der relativen Bewegung der Komponenten gekoppelt ist (siehe Abb.). Die Existenz des Maximums in dieser Relation hat große praktische Bedeutung für die Steuerung des Prozesses. Diese Eigenschaft wird in Zukunft für weitere Beispiele untersucht.
Dieses Modell für den Massenaustausch wurde ebenfalls für Sublimationsprozesse bei Kristallwachstum untersucht. Die Kopplung der Massenquelle mit dem Temperaturgradienten wurde als Hauptmechanismus für die Sublimation ausgewählt. Dieses Modell wird weiterhin numerisch untersucht und mit experimentellen Daten verglichen.
Projektliteratur:
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