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Rechentechnik

Die Gruppe Rechentechnik besteht aus fünf Mitarbeitern. Zwei Mitarbeiter sind für die technische Betreuung der Rechner und deren Verkabelung zuständig, und zwei Mitarbeiter kümmern sich um die Softwarebetreuung der Rechner sowie um das Management des gesamten Rechnersystems einschließlich der Ankopplung des hausinternen Netzes an das Weitverkehrsnetz. Ein Mitarbeiter unterstützt Anwendergruppen bei der Anwendung der installierten Software (z. B. Bibliotheksautomatisierung und mathematische Spezialsoftware) und betreut die Internet-Informationsdienste (HyperG, WWW, FTP).

Als Rechentechnik sind folgende Geräte installiert (in Klammern stehen die entsprechenden Zahlen des Jahres 1996):

Neben dem Einsatz immer leistungsfähigerer Workstations und PCs bestimmten folgende Projekte die Entwicklung der Rechentechnik des WIAS im Jahr 1997:
1.
ATM-Backbone Die Leistungsfähigkeit des Backbones wurde durch den Einsatz neuer Access-Switches (Fore ES3850) und Ersatz des ATM-Switches ASX200 16 Ports durch einen ASX1000 mit bis zu 64 Ports erhöht. Außerdem wurde das gesamte Netz auf LAN-Emulation umgestellt. Das ermöglichte den Anschluß von Servern direkt an das ATM. Server, bei denen der direkte Anschluß an das ATM aus technischen Gründen nicht möglich war, wurden mit Fast Ethernet über einen Switch (Fore ES3810) angeschlossen. Damit hat sich die Zugriffsgeschwindigkeit zu den Servern wesentlich erhöht.

2.
WWW-Server

Der bisher genutzte WWW-Server (HyperG auf SGI Challenge S) wurde abgelöst durch die neueste Version HyperWave auf einer DEC 3000 M 500. Dabei wurden alle Dokumente (ca. 5000) des alten Servers auf den neuen Server überführt und dabei in die Standardsprache HTML umgesetzt. Damit sind die Voraussetzungen gegeben, diesen Server weit mehr als bisher zu einem Arbeitsinstrument der Wissenschaftler des WIAS zu machen.

3.
Grafiklabor

Um die im Grafiklabor erzeugten Präsentationen bei Vorträgen im und außerhalb des WIAS vorführen zu können, wurde ein Notebook (SNI) mit Overhead-Display beschafft. Damit ist es möglich, unabhängig von den technischen Möglichkeiten des Veranstalters, Videos und Grafiken zu präsentieren.

4.
Weitverkehrsnetz

Das WIAS wurde im Jahr 1997 an das BWIN angeschlossen. Dadurch hat sich der Zugriff zu Rechnern außerhalb des WIAS wesentlich verbessert (von 64 kbit/s auf 10 Mbit/s Bandbreite). Außerdem wurde das WIAS durch Installation eines BRAIN-Routers in das BRAIN-Kernnetz aufgenommen. Dadurch wird es möglich, schnelle ATM-Verbindungen zu anderen Wissenschaftseinrichtungen in Berlin aufzubauen.

5.
Compute-Server

Der 1996 beschaffte Compute-Server SGI Origin 2000 hat nach anfänglichen Problemen mit der Systemsoftware bei einigen Aufgaben seine volle Leistungsfähigkeit bewiesen und wird daher immer stärker genutzt. Außerdem wurde ein DECServer 4100 mit 4 Prozessoren (400 MHz) und einem GByte RAM installiert. Diese Maschine dient als Server allen Nutzern und wurde sehr gut angenommen.


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1/18/1999