In einer Serie von viertägigen Workshops werden konkrete Probleme
aus der Industrie, beginnend mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik
dünner Flüssigkeitsfilme, modelliert und mathematisch untersucht.
Dabei werden Filme mit einer Dicke im Nano- bis Millimeterbereich betrachtet.
Das Konzept sieht vor, daß die eingeladenen Industriepartner am
ersten Tag ihr Problem in einem Vortrag vorstellen. Anschließend
teilen sich die Wissenschaftler in kleine Gruppen auf, in der sich jede
Gruppe auf eines der Probleme konzentriert. Jede Gruppe setzt sich dann
mit dem betreffenden Industriepartner zusammen, um das Problem im Detail
zu diskutieren. Am Nachmittag des ersten Tages und den folgenden zwei Tagen
trifft sich dann jede Gruppe zu einem Brainstorming und intensiver Arbeit,
um Modellierungsansätze und darauf aufbauend Lösungsvorschläge
- oder sogar Lösungen - zu erarbeiten. In dieser Zeit sollte der Kontakt
zu dem Industriepartner für Rückfragen gewährleistet sein.
Am vierten und letzten Tag des Workshops kommen wieder alle Gruppen zusammen
und stellen ihre Ergebnisse im Beisein der Industriepartner vor.
Gestaltung der Workshoptage
Zeit |
Mo |
Di/Mi |
Do |
9-12
Uhr |
Vorstellung
der Industrie-
probleme |
Intensive
Arbeit i.d.
Gruppen |
Intensive
Arbeit i.d.
Gruppen |
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Mittagessen |
Mittagessen |
Mittagessen |
14-18
Uhr |
Intensive
Arbeit i.d.
Gruppen |
Intensive
Arbeit i.d.
Gruppen |
Vorstellung
der Ergebnisse
(14-16 Uhr) |
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Gemeinsames
Abendessen |
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Gemeinsames
Abendessen |
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In einer Zeit schneller technologischer Entwicklung
wird es immer wichtiger, die sich ergebenden Chancen zur Verbesserung und
Neuentwicklung von Produkten und zur Verfeinerung und Effizienzsteigerung
der Produktionsabläufe konsequent zu nutzen. Für die neuen Anforderungen
müssen innovative Lösungen gefunden werden. Mit diesem Workshop
wird den Industriepartnern die Gelegenheit gegeben, eine für sie wichtige
Fragestellung durch ein interdisziplinäres Team aus Ingenieuren und
angewandten Mathematikern in einem fokussierten Rahmen untersuchen zu lassen.
Den Industriepartnern wird angeboten,
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ihre Fragestellung durch eine klare Modellierung einer mathematischen Untersuchung
zugänglich zu machen,
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mathematische Methoden auf dem neuesten Stand der Forschung zur Lösung
der sich ergebenden Fragen einzusetzen,
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ihre Simulationswerkzeuge durch die Verwendung modernster numerischer Algorithmen
zu verbessern und an die neue Fragestellung anzupassen,
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bestehende Lösungs-/Simulationsprozeduren mit Optimierungsverfahren
zu verbinden,
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neue Ideen und Perspektiven zu entwickeln.
Dieser Workshop soll auch dazu dienen, eine längerfristige Zusammenarbeit
mit einem kleinen Team von Wissenschaftlern anzustoßen, um einzelne
Aspekte und Lösungsansätze weiterzuverfolgen oder verfeinerte
Software zu entwickeln. |
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Das DFG-Forschungszentrum MATHEON, Mathematik für Schlüsseltechnologien
ist ein Zusammenschluß der angewandten Mathematik Berlin. Über
38 Professoren und 150 wissenschaftliche Mitarbeiter forschen an konkreten
Problemen aus Schlüsseltechnologien und zielen auf die Entwicklung
neuer theoretischer Methoden zur Behandlung hochkomplexer Probleme.
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Das Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik
(WIAS) hat langjährige Erfahrungen bei der projektorientierten Forschung
in angewandter Mathematik. Dabei wird der gesamte Lösungsprozess von
der mathematischen Modellierung bis hin zur numerischen Simulation konkreter
Probleme aus Wirtschaft und Technik durchgeführt.
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Der Forschungsschwerpunkt Fluidsystemtechnik verbindet die Modellbildung
über die Methoden der experimentellen und analytisch-numerischen Untersuchung
mit Fragen der technischen Anwendung und Gestaltung von Fluidsystemen.
In enger Kooperation mit dem Graduiertenkolleg Transportvorgänge
an bewegten Phasengrenzflächen zeichnet er sich durch eine etablierte,
interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen angewandten Mathematikern,
Ingenieuren und Physikern aus.
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Neben dem Expertenwissen der teilnehmenden Wissenschaftler steht die Infrastruktur
der beteiligten Universitäten und Institute zur Verfügung, insbesondere
der Zugang zu Hochleistungscomputern und modernster numerischer Software.
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