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Mitarbeit im Konsortium

Das WIAS (vertreten durch die Leiterin der Bibliothek) nimmt aktiv an den Arbeitstreffen der Konsorten (ergänzt durch Interessenten und Gäste) teil.

Gegenwärtiger Schwerpunkt ist der Erhalt der Informationsvielfalt aus wissenschaftlichen Zeitschriften in Bibliotheken der Region als Ganzes und die Erweiterung des Angebots für die einzelne Bibliothek. Dies ist möglich durch die elektronischen Ausgaben der Zeitschriften, und notwendig auf Grund der Budget/Preis-Diskrepanz, die bedarfsgerechte Erwerbungen gedruckter Ausgaben seit längerem nicht mehr zuläßt. Für die einzelne Einrichtung ist mit der (aus finanziellen Gründen erzwungenen) Aufgabe des Print-Abonnements auch der ggf. angebotene elektronische Zugriff verwehrt, wenn er denselben oder nur einen unwesentlich geringeren Preis hat. Durch Zusammenschluß und damit gemeinsames Handeln werden zwar nicht die seitens der Wissenschaft angemahnten Bedingungen erreicht, aber günstigere Bezugs- und Nutzungskonditionen erzielt, als es der einzelnen Einrichtung gegenüber einem kommerziellen Verlag möglich wäre.

Das Friedrich-Althoff-Konsortium ist 1997, 1998 (und auch für 1999) zu funktionierenden jährlichen Vereinbarungen mit den Verlagen Academic Press und Springer gelangt, nachdem anfangs längerfristige Verträge angestrebt wurden. Das WIAS nimmt derzeit an den abgeschlossenen Nutzungsvereinbarungen des FAK teil, die in der Hinsicht noch Pilotcharakter tragen, daß gegenwärtig für den List Price der abonnierten Zeitschriften sowohl Print-Exemplar als auch Online-Zugriff geliefert werden. Beide Verlage erlauben ,, Cross Access``. Für die dafür erhobene Gebühr erhält die Bibliothek einen Mehrwert.

Neben der Verfügbarkeit der Zeitschrifteninhalte (aus Print- oder e-Journals) ist für den Endnutzer (ob Wissenschaftler oder Bibliothekar/Informationsvermittler) die Erschließung wichtig. Am Anfang stand die interne titelweise Auflistung und Verlinkung im Vordergrund, die von der Fachinformation in der entsprechenden Server-Kollektion angeboten wird. Daneben sind die direkten Links zu den Systemen der Rechte-Inhaber (IDEAL, LINK) oder Provider vorteilhaft. Hier gibt es unterschiedliche Projekte: z. B. elib (Universität Osnabrück), EZB (Universität Regensburg), Darwin (FU Berlin), Elektronische Bibliothek/Zeitschriften (TIB/UB Hannover), L@SER (L & S, Berlin), SwetsNet (S & Z, Lisse/Niederlande). Unsicherheiten bestehen nach wie vor in bezug auf die Archivierung.



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LaTeX typesetting by I. Bremer
7/30/1999