1997 wurden 211 Zeitschriften laufend gehalten, davon 153 durch Kauf erworbene (143 Fachzeitschriften und 10 sonstige) und 58 als Geschenk.
Der Zugang an Bestandseinheiten betrug insgesamt rd. 3580 Stück, und zwar: 399 Bücher, 45 Erg.-Lfgn., 25 beigefügte CD-ROM und Disketten; 322 Zeitschriftenbände; 2792 Preprints/Reports. Aussonderungen wurden nicht vorgenommen.
Damit beläuft sich der Gesamtbestand auf rd. 62380 Medieneinheiten.
Zeitschriften können nicht mehr in dem erforderlichen Maß gebunden werden, so daß für 1997 in der Zugangsstatistik rd. 400 Bände weniger sind. (Abgebrochene Zeitschriftenreihen sind bereits seit längerer Zeit mit einem ungebundenen Ende behaftet.)
Für den Jahrgang 1997 wurden im Vorjahr 18 Zeitschriftentitel neu bestellt, darunter 6 im Profil der FG Kontinuumsmechanik. Für weitere benötigte Titel kann die Gruppe bibliographische Information aus dem abonnierten CoDAS Web beziehen.
Um diese Profilanpassung zu ermöglichen und die jährliche Preissteigerung zusammen mit den im Plan 97 gekürzten Erwerbungsmitteln abzufangen, war 1996 eine rigorose Abbestellung erforderlich, so daß 33 Zeitschriftentitel ab 1997 nicht mehr im Bibliotheksbestand sind.
1997 wurden die Abonnements bis auf 2 Titel für 1998 erneuert.
Seit 1994 hat sich die Zahl der lfd. Fachzeitschriften von 202 auf 143 im Berichtsjahr bzw. 141 für den Jhrg. 1998 reduziert. Bei den Jahrgängen 1995, 96, 97 stehen den insgesamt 103 Abbestellungen (jeweils ausgelöst im Vorjahr) 44 Neu- bzw. Wiederbestellungen gegenüber.
Der Bibliothek wurden durch Umwidmung zusätzliche Mittel für einmalige Beschaffungen zur Verfügung gestellt, die für Nachschlagewerke, Bücher, Zeitschriften-Rückergänzung und Einband verwendet wurden.
werden sich durch das wachsende Angebot an elektronischen Versionen von Verlagszeitschriften ergeben, die dem Vernehmen nach (zumindest in den nächsten Jahren) auf etwa dem gleichen Preisniveau wie bisher die gedruckten Ausgaben liegen werden.
Damit werden zwar Mehrwert und Nutzungsvorteile angeboten, aber es entstehen auch Ungewißheiten und Nachteile sowie weitere Kosten durch Lizenzgebühren und ggf. optionalen Erwerb eines (stark rabattierten) Print-Exemplars. (Andere Kosten für Equipment usw. beim Käufer/Lizenznehmer außer Betracht gelassen!)
Mit der Umstellung auf vorrangig elektronischen Zugriff soll die permanente jährliche Preissteigerung begrenzt werden, aber gegenwärtig offensichtlich nur für längerfristig vertraglich gebundene (Groß)abnehmer (Bibliotheken-Konsortien), nicht für kleine Abonnenten.