Die Gruppe Rechentechnik besteht aus fünf Mitarbeitern. Zwei Mitarbeiter sind für die technische Betreuung der Rechner und deren Verkabelung zuständig, und zwei Mitarbeiter kümmern sich um die Softwarebetreuung der Rechner sowie um das Management des gesamten Rechnersystems einschließlich der Ankopplung des hausinternen Netzes an das Weitverkehrsnetz. Ein Mitarbeiter unterstützt Anwendergruppen bei der Anwendung der installierten Software (z. B. Bibliotheksrecherche und mathematische Spezialsoftware) und betreut die Internet-Informationsdienste (HyperG, WWW, FTP).
Als Rechentechnik sind folgende Geräte installiert (in Klammern stehen die entsprechenden Zahlen des Jahres 1995) :
Das 1995 installierte Backbone, bestehend aus einem ATM-Switch (ASX200) sowie 6 Access-Switches (LAX20) der Firma Fore hat sich voll bewährt. Die Stabilität und Leistungsfähigkeit sind wesentlich verbessert. Leider konnten noch keine Server direkt an das ATM angeschlossen werden, da die erforderliche Standardisierung der LAN-Emulation länger auf sich warten ließ als geplant.
Die Client-Server Architektur wurde durch Einsatz eines dedizierten Mail-, NIS- und DNS-Servers (SGI Indy R5000) weiterentwickelt. Dadurch ist es möglich, alle Architekturen unabhängig voneinander zu betreiben. Außerdem wurde ein HyperG-, WWW- und FTP-Server (SGI Challenge S) installiert.
Für das Grafiklabor wurde der Thermosublimationsdrucker Tektronix 440 beschafft. Damit ist die Ausgabe photorealistischer Bilder auf Papier und Folien möglich.
Der Anschluß des Instituts an das Berliner MAN hat sich leider stark verzögert. Ursache dafür waren unvorhersehbare Schwierigkeiten beim Bau des Kabelkanals. Bis zum Ende des Jahres 1996 soll die LWL-Verbindung zum MAN hergestellt werden, sodaß damit gerechnet werden kann, daß zum Beginn des Jahres 1997 der Betrieb des Breitbandanschlusses aufgenommen werden kann.
Es wurde die Beschaffung eines Compute-Servers beschlossen. Zur Realisierung dieses Beschlusses wurde eine Kommission aus vier Mitarbeitern des Instituts gebildet. Diese entwickelte ein Paket von Testprogrammen, mit denen die Rechner verschiedener Hersteller verglichen wurden. In die engere Wahl kamen:
Alle PCs des Instituts wurden mit aktueller Software ausgestattet (Windows 95, Office 95, Scientific Workplace etc.). Dabei wurde bei Bedarf die Hardware entsprechend erweitert (Platten, RAM, Graphik).
Um den Mitarbeitern bessere Möglichkeiten zur Nutzung der Institutsrechner zu geben, wurden die dafür erforderlichen Komponenten (Netblazer, leistungsfähige Modems) beschafft. Damit ist die Nutzung von PPP, SLIP sowie Terminalemulation über eine einheitliche Schnittstelle möglich.